Macht es überhaupt noch Sinn, einen Finanzberater zu beauftragen?
Die Entscheidung, sich bei seiner Vorsorge fachkundig beraten zu lassen, ist sehr individuell. Die Frage ist, ob man selbst in der Lage ist, den Vermögensaufbau zu planen oder sich doch helfen lässt. Sinnvoll ist es, diese grundsätzliche Entscheidung möglichst zeitnah zu treffen. Wer gern alles selbst herausfindet, wird wahrscheinlich auf eine Beratung verzichten. Der Aufwand und die nötige Expertise sind jedoch recht hoch. Es gilt, selbstständig zu recherchieren und sich in die komplexe Thematik zu lesen.
Der Selfmade-Anleger muss ein ausreichendes Wissen besitzen, um gute von schlechten Informationen zu unterscheiden. Wichtig ist dabei, reißerische Werbebotschaften von seriösen Informationen zu trennen. Zudem geht es darum, die Marketingstrategien der Finanzindustrie zu durchschauen. Der Markt ist immer in Bewegung. Anleger müssen ständig am Ball bleiben und sich informieren. Dabei geht viel Lebenszeit verloren. Wer dazu bereit ist, kann seinen Vermögensaufbau selbst managen.
Manchmal ist es jedoch sinnvoll, diese Aufgabe in die Hände eines Experten zu legen: Besonders dann, wenn die entsprechende Expertise nicht vorhanden ist. Wer das versteht, wird komplexe Aufgaben an einen Experten übertragen, der diesen Weg schon mehrfach erfolgreich beschritten hat. Von seiner Erfahrung kann der Interessent profitieren und wird vor folgenschweren Fehlern geschützt. Zudem spart das Einbeziehen eines Spezialisten viel private Zeit und verkürzt die Lernkurve. Wem diese Argumente plausibel erscheinen, sollte den Weg zum Finanzberater wählen.